Mittwoch, 6. Februar 2008

Minimal Art von Dr. Christine Jenny

226.
Minimal Art von Dr. Christine Jenny
Ist moderne Kunst intellektuell und unverständlich? Da Glarus mit seinem Kunsthaus und der international renommierten Galerie Tschudi einen Namen für zeitgenössische Kunst hat, möchten wir mit diesem Vortrag einen Beitrag dazu leisten, diese Kunst einem breiteren Publikum vorzustellen.

Die Kunstrichtung, die heute als minimal art bezeichnet wird, entstand Mitte der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts. Einige Künstler entwickelten eine neue Kunstauffassung, die sich deutlich vom Bisherigen unterschied. Donald Judd, ein Vertreter dieser Richtung, hat nicht nur Kunstwerke geschaffen, sondern auch versucht, das Wesentliche dieser Veränderung in Worte zu fassen. Sein Artikel "spezifische Objekte" ist der rote Faden, den Frau Dr. Jenny nutzt, um uns mit vielen Abbildungen anschaulich zu zeigen, wie in der Kunstgeschichte etwas Neues entsteht, das auf den ersten Blick fremd und unverständlich ist. Der Vortrag ist interessant für alle, die sich für moderne Kunst interessieren oder glauben, damit nichts anfangen zu können.

Zur Dozentin: Frau Dr. Jenny hat in Zürich und London Kunstgeschichte und Anglistik studiert und bei Prof. Dr. Boehm in Basel über Richard Tuttle promoviert. Sie war und ist als Kunstwissenschaftlerin vielfältig engagiert, wobei - für uns besonders interessant - ein Schwerpunkt ihrer Tätigkeit in der Kunstvermittlung liegt. Zu den "Glarner Wurzeln": Frau Dr. Jenny ist die Enkelin von Herrn Jacques Jenny, der die Kantonsschule Glarus aufgebaut hat und der erste Rektor dieser Institution war.

Mittwoch, 6. Februar 2008, 19.30 Uhr, Kantonsschule Glarus, Hörsaal 1

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